Bereits eine Woche nach den vorbereitenden Erdarbeiten war der Termin für die Herstellung der Bodenplatte gekommen. Das hob unsere Aufregung auf das nächste Level, wurde doch zum ersten Mal auf unserem Grund und Boden etwas Neues geschaffen. Zuerst wurde vom Vermesser eine Art kleines Gerüst gesetzt, an dem sich die Zimmerer für die Schalung orientierten. Die Position des Hauses sollte natürlich in allen drei Dimensionen zentimetergenau stimmen. Anschließend wurde mit einem kleinen Bagger der Mehrspartenanschluss eingesetzt, durch den später die Leitungen für Frischwasser, Telefon und Strom gelegt wurden. So erspart man sich Kernbohrungen und Abdichtungen für die Anschlüsse.
Zeitraum KW3/2015
Nachdem die Schalung für den Beton stand, wurde mit dem Verlegen der Dämmung begonnen. Da wir ein energiesparendes KfW55 Haus bekommen sollten, war dies notwendig. Auf die Schaumglasplatten kam als nächstes die Bewehrung, also mehrere Schichten Stahlmatten, die aus dem Beton stabilen Stahlbeton machen. Hier hat Petershaus wirklich nicht gespart, ich könnte also vermutlich später noch ein paar Geschosse mehr oben drauf setzen, falls wir mal ein Hotel eröffnen sollten. 😉
Nach drei Tagen waren alle mechanischen Arbeiten erledigt, es fehlte nur noch der Beton als „Lückenfüller“. So kam ein Betonmischer nach dem anderen und füllte seinen Inhalt schrittweise in die Betonbombe, welche am Kran hängend ihren Inhalt auf die Bewehrung entlud. Zum Schluss wurde alles mit einer Folie abgedeckt und durfte ein paar Tage ruhen. Sonntags trauten wir uns dann, erste Schritte auf dem künftigen Boden des Hauses zu machen. Das war ein sehr schöner Moment und zeigte uns ein erstes genaueres Bild von den Abmessungen des Hauses. Wie viele Bauherren vor uns dachten wir sofort:
Auf diese kleine Fläche sollen alle unsere Möbel passen?!?
Ich möchte vorwegnehmen, dass wir – wie vermutlich alle Bauherren vor uns – mittlerweile eines Besseren belehrt sind. Unser Haus wirkt nun riesig, und wir haben tatsächlich zu wenig Möbel! 😀
Für die Bewegtbildmuffel unter euch gibts natürlich auch ein paar Bilder:
Den Mehrspartenanschluss musste ich bei den Stadtwerken Wuppertal abholen und zur Bodenplattenherstellung bereitstellen.
Es passiert richtig was! Dämmung wird unter die Bodenplatte gelegt, die Feinabsteckung wird gemacht, der Stahl für den Beton wird geliefert!
Ohne Ende Stahl!!!
Für das Schnurgerüst / die Feinansteckung!
Graben für die Ausführung der Hausanschlüsse!
Für die Ausschachtung für den Mehrspartenanschluss reicht ein Minibagger. 🙂
Die Dämmung für die Bodenplatte ist fast fertig.
Die Bewehrung der Bodenplatte ist fertig.
Das Gießen geht los, also Beton in die Betonbombe!
Der Inhalt wird auf die Bewehrung abgeladen.
Mit der Garage wurde angefangen.
Richtiges Verteilen ist wichtig!
Damit der Beton am Ende schön glatt ist, wird er geglättet.
Zwei Fuhren Beton sind hier verbaut, es folgten noch drei weitere!
Vogelperspektive vom Kran aus – so schön ist fliegen!
Die Bodenplatte ist fertig, und die Oberfläche ist schön glatt.
Für die Nacht wird der Beton schön zugedeckt.
Der erste Schritt der Bauherrin auf die Bodenplatte!
Mensch, was haben wir uns gefreut!
Der Grundriss des Hauses ist nun prima zu erkennen.
Glückliche Bauherren mit den ersten Schritten auf der Basis für das neue Haus!
