Heute möchte ich ein komplett neues Thema in meinem Blog einläuten, welches meine Frau und mich bereits seit 1,5 Jahren beschäftigt. Aus verschiedenen Gründen war davon bisher hier so gut wie nichts zu sehen, was sich aber ab sofort ändern wird. Untypisch für derlei Hausbau-Blogs werfen wir die zeitliche Abfolge etwas um und machen quasi eine Reise „Zurück in die Zukunft„. Dazu gibt es heute anlässlich unseres gestrigen Richtfestes gleich den Höhepunkt aus der Gegenwart in Form eines Videos vom gesamten bisherigen Bau des Hauses.
Es steckt viel Arbeit in dem Film, und ich hoffe, euch damit kurzweilige 3 Minuten zu bescheren.
Weiter gehen wird es in den nächsten Wochen in Form von Foto-Berichten, angefangen mit dem Beginn des Projektes , über das Richtfest hinweg und bis hin zum Abschluss des Bauvorhabens. Damit wäre die chronologische Reihenfolge gewahrt und wir in der – aus jetziger Perspektive – Zukunft angekommen. 🙂

Petershaus_Wuppertal_2   Petershaus_Wuppertal_1

Erlaubt mir noch kurz ein paar Worte zum Projekt. Wir haben uns für ein Fertighaus der Firma Petershaus aus Kevelaer entschieden. Wir legten Wert auf ein Unternehmen mit Sitz in relativer Nähe, überschaubarer Größe und mit individuellem Stil. Außerdem sollte das Haus möglichst nachhaltig gebaut werden und technologisch auf der Höhe der Zeit sein. Dazu gehören unter anderem eine moderne, ökologische Heizungsanlage und die Bio-Klimawand mit Zellulosedämmung.
Petershaus baut ausschließlich frei geplante Fertighäuser und hat keine Kataloghäuser. Dadurch ist man sehr frei in der Planung und bekommt am Ende SEIN Traumhaus. Ich will nicht vor dem Abschluss ein wirkliches Fazit ziehen, aber doch soweit gehen zu sagen, dass die Entscheidung für ein Petershaus im Verlaufe des Bauprojektes immer wieder aufs Neue Bestätigung fand. Solltet ihr also vor einer Auswahl für ein Bauunternehmen stehen, empfehle ich euch definitiv, die Firma Petershaus mit in die Auswahl einzubeziehen!

Petershaus_Wuppertal_3   Petershaus_Wuppertal_4

Zu dem Haus und Grundstück ist zu sagen, dass es in Wuppertal in der Elberfelder Südstadt aufgestellt und so konstruiert wurde, dass wir einen freien Blick ins Tal haben. Die Ausrichtung der Terrasse ist Nord-Ost, das Grundstück ist aber groß genug, um später mal eine zweite Terrasse hinter dem Hausschatten zu bauen. Die Straße ist eine Sackgasse und ruhig gelegen. Dabei ist es trotzdem so zentral, dass man zu Fuß in 15 Minuten in der Elberfelder Innenstadt sein kann. Gebaut werden darf dort lediglich eingeschossig, weshalb wir uns für ein Satteldach entschieden haben. Um dieser konservativen Dachform etwas Modernes zu geben, wurde der Dachfirst aus der Mitte versetzt und der Kniestock (Drempel) maximal hoch ausgeprägt. Zu guter Letzt erhielt das Haus einen Rücksprung, um die Rechteckform aufzubrechen. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir dadurch (mehr) Abendsonne in das Esszimmer bekommen.
Die Fassadengestaltung wird durch weißen Putz, anthrazitfarbene Holzfenster und Lärchenholz-Verkleidungen bestimmt. Weiter haben wir die Deckenhöhe im Erdgeschoss auf 2,75m angehoben, große sichtbare Stahlträger und eine Profilwangen-Stahltreppe einsetzen lassen. Ziel war es, etwas Loft-Charakter in das Einfamilienhaus zu bekommen. Ergänzt hätten wir das gerne noch mit einer Galerie, welche aber leider dem Rotstift zum Opfer fallen musste. Rechts vom Haus wurde ebenfalls in Holzständerbauweise eine Garage gebaut, welche breiter und länger als üblich ist. Mangels Keller sollten wir damit dennoch ausreichend Stauraum erlangen.

Ich denke, das waren nun erstmal die wichtigsten Informationen, welche zusammen mit dem folgenden Video hoffentlich Lust auf eine Detaillierung machen. Mein Plan ist es, die Fotostrecken der kommenden Beiträge auch immer mit einem ausführlicheren Zusammenschnitt zu garnieren. In das Gesamtvideo sind zugunsten einer überschaubaren Länge nur die absoluten Highlights eingeflossen.

Über eure Meinungen, Kritik und Erwartungen würde ich mich sehr freuen und wäre dankbar für einige Kommentare!