Was für uns bereits Normalität geworden ist, war für den WDR eine spannende Geschichte. Wir fuhren im Dezember mit unserem Elektroauto Renault ZOE mal wieder von Wuppertal nach Hamburg in den Urlaub. Auf dem Hinweg begleitete uns Journalist Kai-Hendrik Haß im Auftrag des WDR Fernsehen für eine Reportage für das bekannte Format „Hier und Heute„. Die Tatsache, von einem Fernsehteam begleitet zu werden, machte die Fahrt dann natürlich doch wieder zu etwas Besonderem.

Es ist schon spannend, wenn man sich auf das Autofahren konzentrieren muss, während einem eine Kamera und ein Mikrofon ins Gesicht gehalten werden. Dann noch entspannt und lässig zu sein und möglichst was Intelligentes zu sagen, war schon eine Herausforderung. Ob es mir gelungen ist? Das wird sich zeigen, und zwar am kommenden Mittwoch, den 15.01.2014, um 18:05 im WDR Fernsehen.

Keine Reichweite, viel zu teuer und wo kann man überhaupt tanken? Elektroautos haben in Deutschland keine große Lobby. Autohändler wie Thomas Bruss aus Wuppertal waren sich lange sicher: „Elektroautos will kein Schwein haben“. Auch für Danica Dannenberg und Nino Zeidler waren E-Autos bis vor einigen Monaten ganz weit weg: Aber als der bekennende „PS-Fan“ Nino zum ersten Mal einen E-Flitzer testete, war es geschehen: Beschleunigung, Spaß am Fahren – das überzeugte auch seine Frau. Jetzt sagt sie: „Autofahren kann ja sogar Spaß machen – besonders, wenn ich mal wieder einen BMW an der Ampel stehen lasse“. Auf Kurzstrecken alles kein Problem – aber auf der Langstrecke? Beim ersten Mal brauchte das Paar nach Hamburg gute zwölf Stunden. Auf den Wutausbruch folgte bei Danica aber die Erkenntnis: „Beim Warten aufs Laden kann man wunderbar endschleunigen“. Reporter Kai-Hendrik Haß hat die Elektropioniere in der Stadt und auf großer Überlandfahrt begleitet.

WDR Fernsehen: „Programmvorschau für den 15.01.2014“, unter: http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?datum=2014-01-15&medium=F&sender=10 (abgerufen am 12.01.2014).

EDIT:
Der Beitrag ist nun online in der Mediathek des WDR: Hier und Heute: Unter Strom