Wie ihr an der Überschrift sehen könnt, folgt nun zum vorangegangenen Intro eine fortlaufende Nummerierung der Status Berichte zu „Meine erste iPhone App“. Als tag habe ich ein Objective-C konformes „myFirstApp“ auserkoren. 😉 Wenn also jemand später mal stöbern möchte, wie der ganze Werdegang so war, möge er also das tag „myFirstApp“ anklicken und erhält alle dazugehörigen Beiträge. Gepaart mit der Nummerierung in der Überschrift sollte genug Orientierungshilfe bestehen, sich auf Wunsch chronologisch durchhangeln zu können.

Aber nun genug „Orga-Kram“! Ich habe festgestellt, dass es speziell in der Spieleentwicklung für iOS doch nicht unüblich zu sein scheint, gehörig viel C Code einzusetzen, was die Spielemechanik (also das Modell) angeht. Lediglich das Benutzerinterface wird dann noch per Objective-C umgesetzt. So lassen sich die Produkte, dank der weiten Verbreitung von C, auch auf anderen Plattformen schnell umsetzen. Ich bleibe allerdings jetzt beim eingeschlagenen Weg und lerne weiter Objective-C. Im Hinterkopf habe ich schließlich auch, eventuell mal Apps für den Mac App Store zu basteln, wo ich die jetzt gemachten Erfahrungen dann nochmal recyclen kann. Überhaupt muss man sagen, dass man mit dem ganzen Framework Kram in der Apple Welt echt gut aufgehoben ist, was die Plattformvielfalt angeht. iMac’s/MacBooks, iPhone, iPad und iPod Touch im Gegensatz dazu, was ein Playstation3 Entwickler noch so von seinem Playstation2 Erfahrungsschatz nutzen kann. Oder jemand der sich auf die PSP spezialisiert – gleicher Aufwand, aber weniger Masse!

Ansonsten ist der Stand der Dinge, dass ich mit dem iTunes U Kurs der Stanford Universität nun durch bin und mit den ersten Teilaufgaben meiner zukünftigen App beginnen werde. Parallel dazu bin ich auf der Suche nach einem guten deutschen Buch, das mir das ein oder andere nochmal in meiner Muttersprache deutlich macht, was ich auf Englisch in dem iTunes U Kurs eventuell nicht 100% begriffen habe. Im großen und ganzen war er aber wirklich sehr gut zu verstehen! Dazu ist derzeit mein Favorit folgendes Buch: Das große iPhone Entwicklerbuch: Rezepte für Anwendungsprogrammierung mit dem iPhone SDK von Erica Sadun.

Hier noch eine komplette Liste der Medien die ich kostenlos finden konnte:

Neben der ganzen technischen Seite sind natürlich eine Menge Punkte abseits der eigentlichen Entwicklung zu beachten. Gute Planung ist die halbe Miete! Erste Artworks, welche Screens wie aussehen sollen, welche Person in dem Projekt macht was, bis hin zu: wie soll das Marketing und die Promotion der App aussehen  – einen guten Überblick mit den wichtigsten Punkten bietet hierzu dieser Artikel.

myFirstAppKonzeptNun aber zur wichtigsten Frage für den interessierten Leser: Was wird denn meine erste iPhone App nun sein?! Ich habe hin und her überlegt, wann ich diese Frage auf diesem Blog preisgeben werde, da ja immerhin das Risiko besteht, dass ich von jemand anderem überholt werde, der mir hier die Idee stiehlt. Allerdings habe ich auch im Intro angekündigt, hier vollkommen transparent zu berichten um den Nutzwert für andere potentielle App Entwickler möglichst zu maximieren. Vorweg also: IHR solltet das nicht tun! Hütet eure Idee solange, bis ihr uneinholbar Vorsprung habt! 😉

Meine Idee ist eine Stadtführung App für Wuppertal! Die siebzehnt größte Stadt in Deutschland hat sowas noch nicht und ich als Wuppertal Fan und Ortsansäßiger kann sicherlich so einiges an Insidertipps liefern. Da man den Wettbewerb checken sollte, habe natürlich auch ich nach „Wuppertal“ im App Store gesucht, bin aber kaum fündig geworden. Es gibt neben einer App für eine Offline Stadtkarte nur eine App der Kirchengemeinde bezogen auf den Laurentiusweg. Ich sehe meine App als Ergänzung zur klassischen Stadtführung, wo man von einer Person oder per Bus und Infos von Band rumgeführt wird. Geplant ist eine vorgegebene Führung über mehrere Stationen die zu Fuß abzuwandern ist. Per iPhone mit GPS und Kopfhörern wird man dann automatisch mit den entsprechenden Infos zu den Points of Interest (POI) versorgt (Text, Bilder und Sprache). Zusätzlich soll es natürlich eine Stadtkartenansicht geben, mit der man das Ziel dann auch erfolgreich finden kann. Alternativ dazu soll es die Möglichkeit geben, einzelne POI’s auf eigene Faust anzusteuern und die Infos gezielt abrufen zu können.

Ich denke als erstes Ziel ist das ein überschaubares Projekt mit viel Luft nach oben. Man soll schließlich nicht alle Features in die erste Version packen. In folgenden Updates könnte ich mir vorstellen, auch noch Insidertipps (Empfehlungen zu Restaurants, Hotels, Bars, etc.) einzubauen. Der ausländische Tourismus von Wuppertal hält sich zwar sicherlich in Grenzen, aber ein Offline Modus zur Kostensenkung der Roamingebühren könnte nützlich sein. Während ich mich erstmal auf eine deutschsprachige Version stürze, sollen später auch weitere Sprachen folgen. Zumindest Englisch und Holländisch macht beim Betrachten der Zielgruppe Sinn. Wenn sonst noch jemand Ideen hat, immer raus damit!