Beim Energiewendestammtisch in der VillaMedia am 28.08.2017 gab es wie üblich einen interessanten Vortrag. Diese Mal zu Gast war Dirk Breuer, Pressesprecher Technik von Toyota Deutschland. Er hatte eine Rarität im Gepäck, nämlich das erste Serien Brennstoffzellenfahrzeug der Welt, den Toyota Mirai. Er hielt einen spannenden Vortrag zu Toyotas Sichtweise auf die Mobilität der Zukunft: „Toyota vom Hybrid zum ersten Brennstoffzellenauto in Serie“.

Ebenfalls anwesend waren diverse andere Hersteller mit ihren Elektroautos, so z.B. Nissan (eNV200), Smart (ED for Two) und BMW (i8). Sämtliche Fahrzeuge konnten zu Beginn Probe gefahren werden anlässlich dieses Elektromobilitäts-Special des Bergischen Energiewende Stammtisches. Sogar der Mirai konnte getestet werden, was ich auch dankbar annahm. Ein entsprechendes Video und einen Fahrbericht wird es in den nächsten Tagen hier im Blog von mir geben.

Toyota_Mirai_FCEV

Toyota Mirai FCEV – Brennstoffzellenauto

Im Vortrag von Herrn Breuer ging es um die Geschichte der nachhaltigen Mobilität von Toyota, angefangen beim ersten Hybrid, über den PluginHybrid bis eben hin zum Brennstoffzellenfahrzeug. Toyota glaubt eher nicht daran, dass Elektroautos mit (großer) Batterie ausserhalb des städtischen Bereichs Sinn machen und hält daher weiter an der Brennstoffzelle und dem Wasserstoff als Energiespeicher fest. Ich persönlich habe da eine etwas andere Ansicht, nichts desto trotz war der Vortrag hörenswert und erhielt einige für mich neue Sichtweisen und Fakten rund um das FCEV. Betont wurde auch die Ergänzung der Wasserstofftechnologie im Bezug auf die Energiewende. Mit überschüssigem Ökostrom könnte man per Elektrolyse Wasserstoff produzieren und somit speichern. Der Gedanke liegt mir schon eher, allerdings setzt das meines Erachtens voraus, dass wir mehr sauberen Strom im Netz haben, als wir benötigen. Genau davon sind wir aber leider noch ein paar Jahre oder Jahrzehnte entfernt.

Wie immer habe ich den Vortrag aufgezeichnet und veröffentliche ihn hier mit freundlicher Genehmigung von Herrn Breuer für alle daheim gebliebenen Interessierten. Ein ausdrückliches Dankeschön an Herrn Breuer an dieser Stelle für den Besuch bei unserem Stammtisch.